Neue Installation "Das Grab ist leer" in St. Marien: Eine symbolische Reise der Hoffnung

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Datum:
Sa. 30. März 2024
Von:
Christoph Sochart

In der St. Marien Kirche präsentiert sich ab Ostersonntag (31.03.) eine neue Installation namens "Das Grab ist leer". Die Installation, geschaffen aus den Kartons des Künstler Garvin Dickhof, mit denen er im Dezember 2022 eine Krippe in der Pescher Pfarrkirche gestaltet hatte, ist nur für sehr kurze Zeit zu sehen.

Das zentrale Element der Installation ist das leere Felsengrab, das symbolisch aus den Kartons der Krippe entstanden ist. Das Grab öffnet sich nach oben hin und wird löchrig, während das Licht hindurchscheint, um die Auferstehung und die Hoffnung zu symbolisieren. Das Gewand der Installation ist mit Kräutern, insbesondere Palmzweigen, gestaltet, um eine weitere symbolische Ebene einzubringen.

Der Weg zum Grab ist bewusst dunkel gestaltet, ein Gang voller Dunkelheit und Schwere, der die Trauer und das Sterben Jesu repräsentiert. Diese düstere Atmosphäre steht im Kontrast zur Lichtdurchflutung des leeren Grabes und symbolisiert den Weg der Trauer, den Jesu Anhänger gegangen sind.

Die Installation "Das Grab ist leer" ist eine gelungene Darstellung des Osterthemas und der Hoffnung auf Auferstehung. Besucher sind eingeladen, die Installation vom 31. März bis zum 8. April in St. Marien zu besichtigen und sich von ihrer Symbolik und Aussagekraft berühren zu lassen. Insbesondere ist die Installation vor und nach den kommenden Gottesdiensten zu sehen:

  • Ostersonntag, 10 Uhr, Heilige Messe
  • 06. April, 18:45 Uhr, Vorabend-Messe zum 2. Sonntag in der Osterzeit
  • 07. April, 11:30 Uhr, Wortgottesdienst zum 2. Sonntag in der Osterzeit
  • 08. April, 18:30 Uhr, Heilige Messe

Hintergrund:

Bei Johannes 20 heißt es dazu: "Am ersten Tag der Woche kommt Maria aus Magdala frühmorgens noch in der Dunkelheit zum Grab und sieht, dass der Stein vom Grab weggenommen ist. Da eilt sie fort und kommt zu Simon Petrus und zu dem anderen Jünger, den Jesus lieb hatte, und sagt zu ihnen: Sie haben den Herrn aus dem Grab genommen, und wir wissen nicht, wo sie ihn hingelegt haben. Da brachen Petrus und der andere Jünger auf und gingen zum Grab. Die beiden liefen miteinander; doch der andere Jünger lief voraus, war schneller als Petrus und kam als Erster zum Grab. Und als er sich vorbeugt, sieht er die Leinenbinden daliegen; er ging aber nicht hinein. Nun kommt auch Simon Petrus, der ihm folgt, und er ging in das Grab hinein. Er sieht die Leinenbinden daliegen und das Schweisstuch, das auf seinem Haupt gelegen hatte; es lag nicht bei den Leinenbinden, sondern zusammengerollt an einem Ort für sich. Darauf ging nun auch der andere Jünger, der als Erster zum Grab gekommen war, hinein; und er sah, und darum glaubte er. Denn noch hatten sie die Schrift, dass er von den Toten auferstehen müsse, nicht verstanden. Dann kehrten die Jünger wieder zu den anderen zurück."